Junge Menschen für den BUND
... im Juni ein Werbeteam in Uhldingen.
Großen Erfolg hatte der Bund für Umwelt und Naturschutz, als vor sechs Jahren ein Team junger Menschen in seinem Auftrag die Werbetrommel rührte. Nun startet im Bodenseekreis erneut eine solche Aktion: In den nächsten Wochen werden junge Menschen „ausschwärmen“, um für die Naturschützer im Bodenseekreis weitere Aktive und Unterstützer*innen zu werben.
Weitere Infos hier.
Tag der offenen Gärten
... am 21. Mai ist es wieder soweit!

... es warten auf sie:
Blumenwiesen, Teiche, Trockenmauern,
Steingarten, Rosen, Wildsträucherhecke,
Wild- und Bauerngartenpflanzen, Waldbeet,
Dach- und Wandbegrünung,
Obsthochstämme, Kräutergärtchen,
Nutzgärten, biologischer Pflanzenschutz – und vieles mehr ...
Erleben Sie die Vielfalt
naturnaher Gärten!
Weitere Informationen und einen Ortsplan finden sie hier!
Die Amphibiensaison 2023
Die Laichwanderungen im Frühjahr sind zu Ende!

Liebe Naturfreunde*innen, die diesjährigen Amphibienwanderungn im Frühjahr (Laichwanderung), die wir am Killenweiher und am Schlosssee in Salem betreuen ist für dieses Jahr zu Ende gegangen.
Einige statistische Angaben zu den Wanderungen finden sie unter Killenweiher und Schlosssee.
Im Mai und Juni erwarten wir die Jungtiere!

Nach der Laichwanderung der alten Tiere beobachten wir die Wanderung der gerade matamorphierten, winzig kleinen Jungtiere auf ihren Weg ins Leben.
Informationen, wie wir die Jungtiere dabei schützen finden sie hier!
Biotoppflege im Stockfeld
am 03. Januar 2023

Fünf unerschrockene Helfer aus unserer BUND-Gruppe machten sich im Januar, im tiefsten Winter, an die Arbeit. Unerschrocken, weil es regnete (wenn auch nur wenig).
Gepflegt wurde die offene Fläche des Gebietes. Ziel ist es hier, Sträucher und aufkommende Bäume herauszuhalten, um Hochstauden und Krautvegetation einen Lebensraum zu erhalten. In dieser offenen Fläche können so Insekten/ Schmetterlinge leben, über die sich dann Vögel/ Kleinsäuger besonders freuen. Der Randbereich zum Wald und zu den Nachbargrundstücken hin soll aber mit dichtem Gebüschen zuwachsen - so unser Plan - , die dann wiederum Brutvögeln Nistmöglichkeiten bieten.
Die nebenstehenden Bilder zeigen das Gebiet einmal, wie wir es im Jahr 1992 gepflegt haben und dann, wie es heute nach unserem Einsatz aussieht. Man erkennt, dass die Fläche weiterhin offen ist, aber der Pflanzenbestand sich verändert hat. Damals war es Schilf bestanden, das jetzt verschwunden ist, dafür wachsen heute Hochstauden (überwiegend Brennnesseln) auf der Fläche. Der Boden war vor 30Jahren noch nass, es floss hier sogar noch ein Bach.
Schmetterlinge
... wir kümmern uns darum!
Zugegeben ein schöner Slogan, aber was steckt dahinter, wenn wir behaupten " … wir kümmern uns darum?
Zum Beispiel kümmern wir uns seit 2020 um Schmetterlinge, speziell Tagfalter.
Wie das geht und ob sie dabei helfen können erfahren sie hier!
Volksbegehren "Rettet die Bienen"
Was fordert das Volksbegehren Artenvielfalt - Rettet die Bienen?
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Landwirtschaftliche Betriebe zu Bio-Betrieben umwandeln!
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Pestizideinsatz auf den landwirtschaftlichen Flächen bis 2025 halbieren!
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In Naturschutzgebieten Pestizide verbieten!
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Streuobstwiesen schützen!
Das Land Baden-Württemberg soll sich für den Artenschutz einsetzen!

Lieber Bienen-Freund, liebe Freundin der Artenvielfalt, liebe Freund*innen der Erde,
es gibt Neuigkeiten in Sachen Volksbegehren: Gestern hat der letzte Runde Tisch in Sachen Bienen-Volksbegehren getagt. Am Verhandlungstisch saßen die Trägerkreis-Organisationen sowie Umweltminister Untersteller, Agrarminister Hauk und Vertreter*innen der Landwirtschaftsverbände. Die Landesregierung hat einen akzeptablen Gesetzentwurf gegen das Arten- und Höfesterben auf den Weg gebracht. Das Bienen-Bündnis hat diesen Entwurf einstimmig akzeptiert.
Aus den Eckpunkten ist ein tragbarer Gesetzentwurf entstanden!
Hier die wichtigsten, ausgehandelten Gesetzesänderungen.
- Mehr Rückzugsflächen: Auf 10% Prozent der Landesfläche soll ein zusammenhängender Schutzraum („Biotopverbund“) entstehen. Streuobstwiesen werden besser geschützt.
- Schutz in Schutzgebieten: In baden-württembergischen Schutzgebieten gibt es künftig nur noch Integrierten Anbau oder Öko-Anbau. In Naturschutzgebieten, das sind etwa zwei Prozent der Landesfläche, werden Pestizide ganz verboten.
- Mehr Öko-Anbau: Bessere Förderung des Bio-Anbaus und die Vermarktung regionaler Bio-Lebensmittel sind geplant. Ökolandbau ist nachweislich nicht nur besser für die Artenvielfalt, sondern stärkt auch die wirtschaftliche Situation vieler Betriebe. Zudem stellt das Land seine eigenen Landwirtschaftsbetriebe schnellstmöglich auf Öko-Anbau um.
- Weniger Gifte: Das Land bekennt sich zu einer verbindlichen Pestizidreduktion. Bis 2030 sollen 40 bis 50 Prozent der chemisch-synthetischen Pestizide im Land eingespart werden.
- Grün statt Grau: Privatgärtner werden angehalten, statt Schottergärten wieder sinnvolle Gärten anzulegen. Pestizide dürfen in Hausgärten garnicht mehr ausgebracht werden.